Das Boiling-Frog-Syndrom:
 Gefahr für Unternehmen und Mitarbeiter

Die Digitalisierung der Arbeitswelt bringt ein interessantes, oftmals unterschätztes Phänomen mit sich, das Verhaltensforscher von sich verändernden Situationen kennen: das Boiling-Frog-Syndrom.

Das Boiling-Frog-Syndrom: Gefahr für Unternehmen und Mitarbeiter

Die Digitalisierung der Arbeitswelt bringt ein interessantes, oftmals unterschätztes Phänomen mit sich, das Verhaltensforscher von sich verändernden Situationen kennen: das Boiling-Frog-Syndrom.

Der Begriff „Boiling-Frog-Syndrom“ nutzt ein Experiment aus der Biologie: Setzt man einen lebendigen Frosch in kochendes Wasser, spürt er die drohende Gefahr und springt sofort weg. Setzt man ihn aber in einen Topf mit kaltem Wasser und erhitzt diesen dann ganz langsam, verhält er sich ganz anders. Da Frösche Kaltblüter sind und ihre Körpertemperatur der Umgebung anpassen, spürt er die Gefahr nicht und bleibt sitzen – so lange bis es für einen Absprung zu spät ist.

Das Boiling-Frog-Syndrom beschreibt die Unfähigkeit, sich zu verändern oder rechtzeitig Veränderungen herbeizuführen. Das gilt für Unternehmen genauso wie für Arbeitnehmer. Denn die Analogie passt gleichermaßen zur Entscheidungssituation vieler Unternehmen und zur Karrieresituation vieler Arbeitnehmer. Passivität zum falschen Zeitpunkt kann „gefährlich“ werden – oder positiv ausgedrückt: Verbesserungen entstehen nur, wenn man aktiv wird und seine Komfortzone verlässt.

Einmal mehr bewiesen: Wer zu spät kommt, ist nicht mehr rechtzeitig da

Noch gehen viele Manager und Führungskräfte davon aus, dass gezielte Innovations- und Digitalisierungsprojekte nur etwas für große Konzerne sind. Dabei fordern die Änderungen der künftigen Arbeits- und Lebenswelten Unternehmen jeder Größenordnung heraus. Gespräche mit Managern und Führungskräften von Unternehmen unterschiedlichster Größe zeigen, dass man sich bei dem Aufbau und der Implementierung von Digital-Verantwortlichen und den Aufbau entsprechender Abteilungen in das Unternehmen nicht zu viel Zeit lassen sollte, um die notwendigen Maßnahmen und entsprechenden Headcounts zügig zu planen.

Es kommt auf jeden Einzelnen an

Nicht nur die Unternehmen, sondern jeder einzelne Arbeitnehmer ist jetzt gefragt, sich auf Veränderungen vorzubereiten. Denn die Anforderungen an die Mitarbeiter werden in digitalen Zeiten immer komplexer. Wer als Arbeitnehmer seinen Job nicht auch mal hinterfragt und verfolgt, wie sich die Jobanforderungen in den Stellenangeboten verändern, verpasst eine Chance zur Weiterentwicklung und wird zurückbleiben.

Fazit

HeadQuest steht zu Fragen hinsichtlich digitaler Organisationsentwicklung und auch der persönlichen Weiterentwicklung beratend gern zur Seite.