Professionelles Recruiting: Qualität zahlt sich aus
Die Feststellung mag überholt klingen, weil sie schon oft bemüht wurde: Wer am falschen Ende spart, zahlt schließlich drauf. Übersetzt für unsere Branche bedeutet es nicht weniger, als dass durch minderwertige Personalberatung fehlbesetzte Stellen nicht nur viel Geld kosten, sondern einen wesentlich größeren Schaden anrichten können. Wer vermeintlich billig kauft, kauft nicht nur zweimal – er verliert viel mehr.
Niemandem blind vertrauen
Selbstverständlich unterliegt die Personalsuche dynamischen Prozessen; die Anforderungen verändern sich ständig. Ohne Weiterbildung läuft nichts. Wer den Puls der Zeit nicht mehr fühlt, fällt zurück. Trotzdem muss seriöse und hochwertige Vermittlung im Kern auf langjährige Erfahrung und top gepflegte Netzwerke setzen können.
Newcomer müssen in der Regel erst Strukturen entwickeln und Kontakte aufbauen, über die arrivierte Unternehmen bereits verfügen. Da werden schon einmal Leistungen versprochen, über deren Erbringung man zumindest skeptisch denken darf. Headhunting ist ein Gewerbe, in dem sich gerade durch die unaufhaltsam und rasant voranschreitende Digitalisierung auch schwarze Schafe tummeln. Zu verlockend ist die Aussicht auf schnelles Geld in einem boomenden Markt. Für Unternehmen wird die Suche nach Qualität so zur unübersichtlichen Angelegenheit. Mit weitreichenden Folgen, wenn der falsche Partner ausgewählt wird.
Großer Schaden
Entpuppt sich der neue Mitarbeiter am Ende doch nicht als die gewünschte Idealbesetzung, wird es nicht nur teuer. Eine Probezeit mag evtl. noch eine Abfindung verhindern, auf jeden Fall aber sind die Kosten für eine wiederholte Neubesetzung der Stelle fällig. Außerdem vergeht viel Zeit, in der die Aufgaben nicht optimal erledigt werden können. Das spüren auch die anderen Kollegen, die gegebenenfalls die Situation mit erhöhtem Einsatz auffangen müssen oder deren Arbeitsalltag anderweitig durch gestörte Abläufe beeinträchtigt ist. Eine souveräne Geschäftsführung sollte solche Situationen verhindern. Zudem wird der „Kurzzeit-Mitarbeiter“ bei zukünftigen Gesprächen in der Branche keine gute Visitenkarte sein: Er wird seiner Enttäuschung über das Intermezzo mit dem unglücklichem Ausgang Ausdruck verleihen. Ein Imageschaden, den jede Firma vermeiden muss.
Auf langjährige Erfahrung setzen und kritisch bleiben
Tatsächlich gibt es nicht „das eine“ vertrauensvolle Siegel, an dem auch Laien wie Experten schnell seriöses Recruiting erkennen. Aber Anhaltspunkte für erfolgreiche Arbeit gibt es durchaus. Schon ein kleiner Fragenkatalog kann Licht und Schatten zeigen:
Erfahrung: Besteht die Personalberatung schon einige Jahre oder ist sie neu am Markt? Haben Sie im ersten Austausch den Eindruck, es mit Profis zu tun zu haben und nicht mit „fliegenden Händlern“?
Ausbildung: Werden die einzelnen Berater transparent vorgestellt und ihre Qualifikationen genannt?
Referenzen: Ist es möglich, erfolgreiche Vermittlungen auf der Website nachzuvollziehen oder auch zu erkennen, worin die Spezialisierung, und die Schwerpunkte der Personalberatung liegen und über welches Netwerk sie verfügt?
Qualität: Stellt der Personalberater im ersten Gespräch die fachlich und inhaltlich richtigen Fragen oder versucht er, „den Auftrag mal eben an Land zu ziehen“?
Am Ende ist es vielleicht gar nicht so schwer, die Spreu vom Weizen zu trennen. Einfach den kurzen Fragenkatalog um die individuellen Bedürfnisse erweitern und nach ehrlichen Antworten suchen. Oder gleich HeadQuest genauer unter die Lupe nehmen. Wir stellen uns gerne hohen Ansprüchen!