Was bedeutet digitaler Change für Unternehmen und Mitarbeiter?

HeadQuest GmbH Personalberatung

Was bedeutet digitaler Change für Unternehmen und Mitarbeiter?

Seit Jahren verändern sich unsere Wirtschaft und unsere Gesellschaft rasant – von einer analogen Welt hin zur digitalen. Neue Geschäftsmodelle und Produkte entstehen, Prozesse wandeln sich und die Arbeitswelt nimmt immer neue Formen an. Kein Wunder also, dass Digitalisierung bei fast allen Unternehmen an erster Stelle steht. Die Umsetzung einer digitalen Veränderungsstrategie in die Praxis führt häufig zu deutlichen Umstrukturierungen innerhalb eines Unternehmens – und betrifft in der Regel alle Unternehmensbereiche. Um die Herausforderungen solcher Veränderungsprozesse effizient zu gestalten, ist ein professionelles Change-Management unabdingbar.

 

Mitarbeiter mitnehmen

Grundsätzlich brauchen Führungskräfte und Mitarbeiter die Einsicht in die unbedingte Notwendigkeit des Change-Prozesses. Der digitale Change fordert von der Unternehmensführung die konsequente Bereitschaft, sich dem Wandel zu stellen. Dabei gilt es, die Mitarbeiter auf die Veränderungen in der Arbeitswelt vorzubereiten, sie jederzeit über Prozessfortschritte zu informieren und ihre Eigenverantwortung und Motivation zu stärken. Denn Veränderungen gehen fast unweigerlich mit Unsicherheiten und Widerständen bei den Mitarbeitern einher; schnell entstehen „Das geht nicht“-Mentalitäten. Die Angst vor Job- oder Machtverlust ist bei den Mitarbeitern groß. Dazu kommen Sorgen, den neuen Herausforderungen nicht gerecht zu werden. Umso wichtiger ist es, dass die Führungskräfte des Unternehmens die Gefühle und Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter kennen. Sie müssen die Standpunkte der Team-Mitglieder verstehen und entscheiden, wen sie aktiv miteinbinden können, damit der Change-Prozess gelingt. Ein wirksames Change-Management nimmt die Mitarbeiter mit ihren Emotionen mit.

Deshalb ist die unternehmensinterne Kommunikation als ein wesentlicher Baustein des Change-Managements besonders wichtig. Sie sollte transparent sein und alle Mitarbeiter ansprechen. Denn alle müssen verstehen, warum und zu welchem Grad sie in den digitalen Wandel miteinbezogen werden und dass Zukunft auch Chance bedeuten kann.

 

Unternehmenskultur und change-affine Führungskräfte

Die wichtigsten Aktionsfelder für Unternehmen beim digitalen Veränderungsprozess sind eine neue Unternehmenskultur und die geeignete Besetzung der Führungsriege. Das Management ist gefordert, neue Arbeitsweisen und Formen der Zusammenarbeit zu schaffen und die Unternehmenskultur weiter zu entwickeln, um die Mitarbeiter bei der digitalen Transformation motiviert zu halten. Es muss eine Unternehmenskultur geschaffen werden, die offen und agil gegenüber permanenten und schnellen Veränderungen ist. Der digitale Change darf nicht als lästiger Trend verstanden werden, sondern sollte gelebte Selbstverständlichkeit in Unternehmensstrategie, -organisation und -kultur sein.

Damit dies gelingt, benötigen Unternehmen Führungskräfte, die den digitalen Wandel vorantreiben und gestalten. Eine Leitfigur für den Change-Prozess auf Topmanagementebene stärkt die Akzeptanz der Veränderungen auf allen Ebenen. Das ist elementar, denn Strukturveränderungen funktionieren nicht automatisch, sie müssen ausprobiert, gelernt und geübt werden. Für solche Lernprozesse braucht es im Management den nötigen Spielraum und eine etablierte Fehlerkultur, die auch mal Fehlentscheidungen zulässt. Digitale Transformation erfordert Wandel. Und Wandel ist inzwischen Normalität – und sollte es auch für Unternehmen sein. Dabei ist Change-Management keine leichte Aufgabe. Denn in Zeiten des Wandels hält man gern an Altbekanntem fest: Bewährte Prozesse, Routinen und Strukturen sollen Sicherheit geben – doch genau sie hindern einen daran, Neues auszuprobieren und zuzulassen.

Wenn Change-Management funktioniert und Mitarbeiter Vertrauen in ihre Führung haben, können sie sich auf den digitalen Wandel einstellen und eine offene Haltung entwickeln.

 

Fazit

Change-Management gelingt nur von innen heraus. Es braucht eine starke Führung, ein engagiertes Team und Verbündete an vielen Stellen des Unternehmens. Ein externes Beraterteam allein kann die Veränderungen nicht erreichen. Unabdingbar ist – neben einer neuen Unternehmenskultur – das Verständnis von analoger und digitaler Welt, um an den entscheidenden Schnittstellen die Unternehmensweichen im Management auf Zukunftsorientierung zu stellen. Denn nur mit einem Führungspersonal, das imstande ist, Innovationen anzustoßen und den Mut hat, bewusst Regeln und gelernte Prozesse zu hinterfragen und zu verändern, kann Change-Management Erfolg haben.

Die HeadQuest Personalberatung vermittelt nicht nur Geschäftsführer, Teamleiter und Spezialisten im Umfeld des digitalen Wandels, sondern ist bei der Besetzung von traditionellen Positionen in Unternehmen, die auf dem Weg in den digitalen Change sind, genauso erfolgreich. Ihr Motto: „passgenau für Ihre Suche – von analog bis digital“.